Rezension
-

Buchempfehlungen zum 2. Advent
Auch zum zweiten Adventssonntag haben wir ein paar kurze Lesetipps und Geschenkideen für euch zusammengestellt. Weiterlesen
-

From Panels with Love #28: Mord und Kunst und Weihnachtszeit
Cassandra Darke ist eine kautzige und überhebliche Kunsthändlerin Anfang siebzig, die ihr Leben für die Kunst lebt. Sie wohnt in einer noblen Villa in London, ist am liebsten allein und eine echte Kennerin ihres Faches. Als dann herauskommt, dass sie unautorisierte Kopien von Kunstwerken verkauft hat, ist es vorbei mit Köchin, Job und unermesslichem Luxus.… Weiterlesen
-

Der Zopf meiner Großmutter und die Seite 99
Alina Bronsky schafft es auf nur einer Seite ihres Romans Der Zopf meiner Großmutter unfassbar dicht die Geschichte einer Familie zu erzählen. Das gelingt ihr mit scharfen Charakterzeichnungen, wenigen Worten und mit Leerstellen, die dank ihrer klaren Sprache genauso lesbar werden, wie der tatsächlich gedruckte Text. Für den Page-99-Test wird die zufällige Seite 99 eines… Weiterlesen
-

From Panels with Love #27: Lena und Karolin über „Natürliche Schönheit“
Natürliche Schönheit ist der erste ins Deutsche übersetzte Comic-Band der schwedischen Zeichnerin Nanna Johansson. Das Buch ist bunt, lustig, themenreich und erinnert uns an eine ganz bestimmte schwedische Comic-Autorin. Lena und Karolin haben Natürliche Schönheit gelesen und sich darüber ausgetauscht. Weiterlesen
-

From Panels with Love #26: Der Berg der nackten Wahrheiten
Italien, etwa 1900. Gusto Gräser führt ein beschauliches Leben auf dem Monte Verità, dem Berg der Wahrheit. Zwischen Pastinaken und Holzhütten lebt er als Jüngster in einer Gemeinschaft von Vegetabilisten, die Gemüse anbauen, am liebsten nackt herumlaufen und in der pflanzlichen Ernährung das „Mittel der Lösung zur sozialen Frage“ sehen. Als Gusto sich dann aber… Weiterlesen
-

Eine entführte Urne auf dem Dach, Tiger an der Wand: LEVI
In Carmen Buttjers Kopf gab es zuerst das Bild eines Jungens mit Urne auf dem Dach, getrennt von den Eltern. Dieses Bild ist zu einem Roman gewachsen: Levi entführt die Urne seiner Mutter und zieht damit in ein Zelt aufs Dach. Carmen Buttjers Debüt LEVI ist stimmungsvoll und bildgewaltig, tragisch und charmant. Kein anderer Ort… Weiterlesen
-

Der Mangel als Wert
Mangel und das dahintersteckende Potenzial. Diese sind die beiden Schlüsselworte, die Zsófia Báns zuletzt auf Deutsch erschienenen Essayband „Der Sommer unsres Missvergnügens“ charakterisieren. Weiterlesen
-

Ein Abend unter Brüdern
Jackie Thomae hat einen Roman geschrieben, der weit mehr erzählt, als die Geschichte zweier gleichalter Brüder. In den Büroräumen von Hanser Berlin stellt die Autorin Brüder vor und gibt eine erste Kostprobe. Bei dieser besonderen Lesung mit Snacks und Gin & Tonic waren Lena und Karolin dabei. Weiterlesen
-

Ein bisschen viel „Freiraum“ vielleicht
Svenja Gräfen hat mit Freiraum einen Roman über ein alternatives Lebenskonzept geschrieben, eine Lösung für Großstädter*innen, die keine Lust mehr auf Wohnungsnot, Platzmangel und schlecht bezahlte Jobs haben. Doch das Hausprojekt gerät ins Straucheln. Die Romanfiguren machmal auch. Weiterlesen
-

Von geraubten Herren und betrunkenen Wörtern
Liebeskummer nach der Trennung von einem geliebten Menschen kennen viele, doch nur wenige verarbeiteten ihn so eigensinnig und facettenreich wie Raquel Nobre Guerra in „Senhor Roubado“. Weiterlesen
-

Kolja Mensing – Fels
Der integere Soldat in einer schlechten Armee; die unbeteiligten Nachbar*innen in dunkelen Zeiten; Die Ausgelieferten, die mitgemacht haben, weil sie keine Wahl hatten. Wir alle kennen die Narrative von Menschen, die sich in totalitären Regimen behaupten müssen oder sich unterordnen, ohne jedoch vom System überzeugt gewesen zu sein. Im Laufe der Generationen von Erzählenden und… Weiterlesen
-

From Panels with Love #22: Unterm Birnbaum
Was passiert, wenn eine klassische Schauergeschichte zum Graphic Novel wird? Dann kommt ein Buch heraus, wie die Fontane Adaption Unterm Birnbaum, gezeichnet von Birgit Weyhe. Eine gute Idee, doch sie hat auch ihre Tücken. Weiterlesen
-

Die Apokalypse der Millennials
Die Vogelabbildungen auf dem Umschlag erinnern an ein ornithologisches Lexikon, der Titel wirkt wie eine Krimi-Überschrift. Jedoch ist Victor Pouchets Debütroman „Warum die Vögel sterben“ keines von beiden, sondern ein selbstreflexiver Bericht über die bis zur Aussichtslosigkeit banalisierte Leistungsorientiertheit der Generation Y. Weiterlesen
-

Mit dem Schlaghammer gegen die Erzählkonvention
Literarische Debüts sind mitunter noch schüchtern. Johanna Maxl hingegen schlug in ihrem ersten, im vergangenen Jahr erschienen Roman andere Töne an: Provokant und selbstbewusst ist Unser großes Album elektrischer Tag – und schwierig. Weiterlesen

