Literarische Debüts gab es in letzter Zeit einige und sie dürften nach dem Plagiats-Trubel auf äußerst empfindliche Leserohren stoßen. Eines, das inmitten der Schlagzeilen etwas leiser daherkam, sollte man jedoch nicht unbeachtet lassen: Leif Randts „Leuchtspielhaus“. Ein „Generationenbuch“, wie die ZEIT lobt, und ein Roman über die zur Avantgarde neigenden Twentysomethings, die in größtenteils sterilen Beziehungsgeflechten ihre Lifestyleoberfläche polieren. Die „digital natives“ rebellieren hier nicht vollgekokst im Berghain-Séparée. Sie entziehen sich.
Im Rahmen der lesBAR an der Schaubühne präsentiert der geborene Maintaler und Gewinner des KulturSPIEGEL-Erzählwettbewerbs am 7. Mai Auszüge aus seinem Roman sowie Musik und Videoclips. Los geht’s um 22 Uhr, Karten sind online auf der Homepage der Schaubühne oder telefonisch zu erwerben.
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