Rezension

Das Buch, das seine Leser:innen beendet

Von der Süddeutschen ein „Anti-Bildungsroman“ genannt, von The Atlantic „The Great Gay Novel”. Der Ruf eilt „Ein wenig Leben“ voraus; vor allem Lobgesänge werden gepriesen. Dabei ist es vor allem ein Roman, der das Durchhaltevermögen seiner Leser:innen auf die Probe stellt. Wie problematisch er an vielen Stellen ist, wird oft unterschlagen.

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Die Kleidung wird kürzer und die Beinhaare länger

Mit steigenden Temperaturen und luftigerer Kleidung, die der Sommerhitze gerecht wird, werden auch dieses Jahr wieder Haut und Körperbehaarung in der Öffentlichkeit sichtbarer. Kein Thema? Leider doch. ‚Super(hairy)woman*‘ ist ein Sammelband, der verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit Behaarung und deren gesellschaftlicher Stigmatisierung darstellt.

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sein & lassen

Rachel Cusk lädt ein – zum Nichtstun, zur aktiven Passivität. Welche Stimmen werden laut, wenn man die eigene zurückhält? Wer traut sich nah heran, wenn jede Deckung sinkt? Die Kunst des Innenhaltens setzt hier alles in Bewegung im literarischen Rhythmus zwischen dem Innen und Außen, zwischen Nähe und Distanz. Eine Rezension von Louisa Zennia

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Cooler als jede Disneyprinzessin

Antisemitismus – verständlich erklärt für Kinder? Kein einfaches Thema! Doch auf eine verständliche Erklärung kann man lange warten, denn das versucht „Völlig meschugge!?“ gar nicht erst. Mit der Warmherzigkeit, die Andreas Steinhöfels Bücher auszeichnen, wird in seiner neuen Graphic Novel die Geschichte der Krise einer jugendlichen Freundschaft erzählt. Mutige Jugendliche trotzen den Problemen, die andere

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Linus Giese: „Ich musste lernen, mich abzugrenzen“

Linus Giese ist Buchblogger, Aktivist und arbeitet als Buchhändler bei She said, Berlins erster queerfeministischer Buchhandlung. Mit seiner Autobiografie „Ich bin Linus“ wurde der 36-Jährige zur Identifikationsfigur für junge trans Männer in Deutschland – eine Rolle, in der er sich nicht immer wohl fühlt.    

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