Worum geht es in deinem Buch?
Es geht um eine Revolution und ihre Folgen, um unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit und manchmal gehts um Kaffee.
Welche Passage im Buch liegt dir besonders am Herzen?
Schicke ich gleich als Foto.
„Wenn ich für einen Tag unsichtbar wäre, …“
Ich glaub, ich wäre furchtbar ungern unsichtbar, aber wenn ich sein müsste, dann vielleicht um meinem Bruder Scherze zu spielen.
Was ist dein liebster Lese-Ort? Schick uns gerne ein Bild von ihm!
Ich lese an vielen verschiedenen Orten. Im Bett, Zug, im Café, aber wahrscheinlich schon am liebsten am Meer, am See oder im Schwimmbad.
Info
Luna Ali, geboren 1993 in Syrien, studierte Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim, Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut und Anthropologie an der Universität Leipzig. Sie arbeitete als Autorin u. a. an Produktionen an den Schauspielhäusern Düsseldorf, Dortmund, Hannover sowie in Berlin. 2023 erhielt sie das Arbeitsstipendium für deutschsprachige Literatur der Berliner Senatsverwaltung. Sie lebt mit ihren fünf Mitbewohner*innen in Berlin.
Literarischer Dreh- und Angelpunkt Berlin. Kaum eine andere Stadt liest und schreibt mehr, ist geprägt von mannigfaltigen Entwicklungen sowie vielseitigen und internationalen Stimmen. Doch wie bringt man diese Literatur auf die Bühne und kontextualisiert sie in Räumen fernab der Fiktion? Schafft Brücken, um sie im Alltag zu verorten und einen Rahmen für Input und Gespräch?
An welchen Orten verbergen sich Geschichten und welche Geschichten verbergen Menschen? Bücher können Räume für Personen und Themen öffnen, die außerhalb des Buchdeckels in der Gesellschaft im Verborgenen bleiben. Ausgehend von aktuellen Neuerscheinung Berliner Gegenwartsautor:innen haben sich Studierende der Angewandten Literaturwissenschaft an der FU Berlin unter der Leitung der Kulturjournalistin und Literaturkritikerin Lara Sielmann ein Semester lang diesen Fragen gestellt.
Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bietet den inhaltlichen Rahmen für das eintägige Literaturfestival, welches die Studierenden in Kooperation mit der AGB auf die Beine gestellt haben. Im Zentrum stehen Lene Albrechts „Weiße Flecken“, Luna Alis „Da waren Tage“, Paula Fürstenbergs „Weltalltage“ und Lorena Simmels „Ferymont“. Zusätzlich werden Expert:innen auf der Bühne mit den Autor:innen ins Gespräch kommen, die Elemente der Literatur aus ihrem Blick- winkel reflektieren und mit ihrer Expertise spannende weitere Einblicke in Alltag und Wissen- schaft bieten.
„(Un)Sichtbare Räume – Literarische Brücken ins Alltägliche“ findet am Sonntag, 14. Juli, im PopUp der Amerika-Gedenkbibliothek (Blücherplatz 1, 10961 Berlin) von 11:30–16:30 Uhr statt, Einlass ab 11 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Fotos: Paul Lovis Wagner (Beitragsbild), Luna Ali
Das Interview führten Helene Schlesier und Sidney Kaufmann.
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