Poesie hautnah erleben: Zum 14. Mal veranstaltet die Literaturwerkstatt das Poesiefestival in der Akademie der Künste. Am Freitag hat es traditionell mit der Weltklangnacht der Poesie begonnen, mit dabei waren Ursula Krechel, Dichterin TJ Dema aus Botswana, der Schotte Don Paterson und der dichtende Informatiker The Maw Naing aus Myanmar. Das Festival läuft noch bis zum 15. Juni und bietet ein vielfältiges Lyrikerlebnis aus Lesungen, Gesprächen, Musik und Performance.
Volker Braun, Michael Krüger und Thorsten Ahrend lesen bei „Das Gedicht in seinem Jahrzehnt betrachtet“ eigene und fremde Gedichte und ordnen sie in ihren jeweiligen historischen Kontext ein. Mit dem kanadischen Autoren und Performer Christian Bök, der Düsseldorfer Voice-Artistin Isabeella Beumer sowie dem Berliner Lautdichter und Schriftkünstler Valeri Scherstjanoi begegnet euch im Rahmen der „Mundstücke“ lautpoetische Experimentierfreude. Dass auch Hip-Hop eine poetische Ausdrucksform ist, zeigen die Chilenin Ana Tijoux und der Franzose Amewu. Visualisierte Dichtung könnt ihr gleich in zwei Ausstellungen erkunden: „Wozu Poesie?“ zeigt Perspektiven und Positionen von 47 Dichtern aus 47 europäischen Ländern, in „Poesie als Kunstklang“ präsentieren der amerikanische Video- und Klangkünstler Gary Hill, das deutsche Künstlerpaar Sabine Schäfer und Joachim Krebs sowie der Wahlberliner Douglas Henderson drei Klanginstallationen.
Der Lyrikmarkt lädt abschließend zum Stöbern, Schmökern und Schätze finden ein. Dazu gibt es ein tolles Bühnenprogramm: Lesungen u.a. von Sebastian Unger, Esther Kinsky, Nadja Küchenmeister, Shane Anderson und Musik von Jens Friebe, Marion Poschmann, Lydia Daher, Kat Frankie mit Band u.v.m.
Weitere Infos und das Programm findet ihr hier.
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