2012

Geschichten aus dem “Ich-Kabuff“ Die Autorenwerkstattstatt mit Rainald Goetz Teil III

„Herr Goetz, ich habe schlecht geträumt. Von Ihnen. Sie trugen einen blauen Fahrradhelm. Falsch herum.“, erzählt ein Teilnehmer der Autorenwerkstatt als Begründung, warum seine Hausaufgabe 18 Seiten lang geworden ist. Gefragt war nur eine halbe. Rainald Goetz lacht. Heute ist die zweite Sitzung seines Seminars. Wieder ein Samstag, wieder 11 Uhr morgens, wieder Laserkraft 3D. […]

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Über Joseph-Beuys-Gedächtnis-Maiglöckchen, subtextfreie Sätze und Lachfalten – Die Autorenwerkstatt mit Rainald Goetz Teil II

When the engine stops I’m weightless. My mind is weightless. My body’s weigthless. When the engine stops. Die rauhe Stimme des Laserkraft 3D-Sängers tönt aus Raum L 32/202 an der FU Berlin. Es ist Samstag, kurz nach 11 Uhr. Ich fange automatisch an leicht zu tanzen, während ich mir einen Platz suche. Die literarische Werkstatt

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Von Bergsteigern und Tiefseetauchern – Philipp Schönthalers Erzählungen

„Nach oben ist das Leben offen“ heißt der im Frühjahr im Matthes & Seitz Verlag erschienene Kurzgeschichtenband von Philipp Schönthaler. Darin erzählt er von der allzu menschlichen Sehnsucht, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und das Bestmögliche daraus zu machen – und davon, wie schwierig das eigentlich ist.

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Über Dämonen, Schwachsinn und Literatur – Die Autorenwerkstatt mit Rainald Goetz Teil I

Rainald Goetz unterrichtet im Sommersemester 2012 im Rahmen der Heiner-Müller-Gastprofessur an der Freien Universität Berlin. Er leitet eine Literarische Werkstatt für Nachwuchsschriftsteller. Auch Litaffin-Autoren gehören zu seinen Studierenden. Eine Reportage inklusive Mitschnitt seiner Antrittsvorlesung.

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Bücher. Berlin. Buylocal.

Wir befinden uns im Jahre 2012. Die gesamte deutsche Buchbranche wird von Amazon, eBook und Thalia besetzt. Die gesamte Buchbranche? Nein! Eine Gruppe von unbeugsamen Buchhändlern leistet Widerstand: Deutschlandweit versammeln sie sich, um gemeinsam gegen den Kundenrückgang zu kämpfen und an das soziale Bewusstsein der Käufer zu appellieren. Buylocal heißt die Initiative, die auch Berlin

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Welthaltigkeit und Fremdheit – Schlüsselbegriffe für die deutschsprachige Gegenwartsliteratur

In Die Literarische Welt vom 24. März 2012 konstatiert Klara Obermüller: „In der deutschsprachigen Literatur geben immer mehr Autoren nichtdeutscher Muttersprache den Ton an“, und führt aus, dass die Werke der Autoren „nach einer völlig neuen Definition dessen verlangen, was unter deutscher Literatur zu verstehen ist.“ Die Gemeinsamkeit der Autoren bezieht sich vor allem auf

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Buchmarkt USA: Was bedeuten die aktuellen Geschehnisse für den internationalen Buchmarkt?

Am Mittwoch klagte das amerikanische Justizministerium fünf der größten amerikanischen Verlage und Apple an. Grund dafür: Kartellverfahren mit dem Zweck, die wachsende Macht Amazons durch einen Wechsel zum sogenannten “Agentur-Modell”, zu bremsen. Dies würde die Preise von E-Books deutlich erhöhen. Nun haben drei der fünf Verlage, HarperCollins, Hachette und Simon & Schuster, sich mit dem

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Menschheitsekel ist für alle da! Christian Krachts „Imperium“ in kolonialliterarischer Tradition

Die Wellen an den Gestaden des ehemaligen Neupommerns könnten höher nicht schlagen als jene, die Christian Kracht mit seinem Roman „Imperium“ oder wohl doch eher der Spiegel-Redakteur Georg Diez mit seiner Kritik daran verursacht hat. Nähe zu rassistischem und totalitärem Gedankengut hatte Diez dem Schweizer vorgeworfen, der seit seinem Roman „Faserland“ 1995 als einer der

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Er kam, las und schwieg.
Christian Kracht in der Kulturkirche Köln

Das Publikum ist erleichtert. Da sitzt er, leibhaftig, auf der Bühne und streift sich scheu die blonden Haare aus dem gebräunten Gesicht. Nach all den geplatzten Auftritten ist Christian Kracht immerhin zur lit.COLOGNE nach Köln gekommen, um aus seinem neuen Buch Imperium vorzulesen. Mehr aber auch nicht. Fotos sind verboten, Fragen ebenfalls. Daran muss sich

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„Schmuckstücke“ aus dem antiken Bücherregal: „Die Kunst, den Mann fürs Leben zu finden“

Dass sich die Rolle der Frau in den letzten Jahren verändert hat, ist offensichtlich. Die Frau von heute ist selbstbewusst, emanzipiert und stark. Wie sehr sich das Frauenbild in den letzten zehn Jahren verändert hat, wird vor allem in der Literatur deutlich.

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